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Der Terroranschlag von Würzburg

Verantwortlicher Autor: Jochen Behr Würzburg, 28.06.2021, 01:47 Uhr
Kommentar: +++ Politik +++ Bericht 10902x gelesen
TATORT: Der Barbarossa Platz in Würzburg
TATORT: Der Barbarossa Platz in Würzburg   Bild: Jacquesverlaeken, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

Würzburg [ENA] Der islamistische Terror im Namen Allahs durch ISIS schlägt ein 2. Mal im Herzen von Unterfranken zu! Nach 2016 wird am Freitag, den 25.6.2021 Würzburg erneut Anschlagsziel fanatischen Terrors mit 3 Todesopfern und Schwerverletzten. Der Täter: Ein 24-jähriger Somalier mit subsidiären Schutzstatus.

Würzburg in Schockstarre - Unterfranken im Schockzustand - Bayern und seine Bürger in Angst! Nach den schrecklichen ISIS Anschlägen 2016 unter Anderem in Rottendorf bei Würzburg, wo ein ISIS Attentäter mit der Axt auf brutalster Weise Menschen in Stücke zerteilt hat und wie ein Wunder diese das überlebt haben ereilt am Freitag um etwa 17 Uhr der Einsatzzentrale der Polizei Unterfranken der Notruf nach einem Messermann in einem Kaufhaus in der Würzburger Innenstadt, der wahllos auf weibliche Passanten im Kaufhaus brutalst einsticht, 3 Frauen unterschiedlichen Alters sterben, der Täter bewaffnet mit einem Langmesser, das er aus dem Kaufhaus hatte begibt sich auf den Platz davor und sticht weiter um sich.

Zahllose Menschen werden hier zum Teil schwerst verletzt, der Kaufhaus Detektiv sagt aus der Mann schrie "„Allahu akbar“ (Gott ist groß). Sofort bildet sich eine Traube von Menschen um den Täter, die versuchen ihn zu entwaffnen, diese benutzen dazu Gegenstände, die sie gerade zur Hand haben, aber vergebens. Schlimmeres konnten diese aber verhindern - die Helden von Würzburg - durch deren Einkesselung und das Drängen in eine Seitengasse haben diese wahrscheinlich verhindert, dass noch mehr Menschen ihm zum Opfer fielen. Nach bereits 2 Minuten trifft die erste Streife ein, es fallen Schüsse, der Täter wurde ins Bein geschossen und überwältigt, es ging alles sehr schnell, viel Glück im Unglück. Zivilcourage und unter Lebensgefahr: Die Helden

Es waren Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, die gemeinsam den Täter die Stirn boten, allesamt Laien und ohne Ausbildung in Terrorbekämpfung, sie taten einfach instinktiv das, was sie für das Richtige hielten und verhinderten dadurch ein noch größeres Blutbad. Der Täter, eiskalt und berechnend, er suchte sich gezielt wehrlose Opfer aus, Frauen und stach diesen in Hals und Nacken. Eine 24-jährige Mutter trat schützend vor ihrem Kind und wurde brutalst hingerichtet, eine Rentnerin ebenfalls, eine weitere Dame direkt an der Auslage der Messer im Kaufhaus, der Täter suchte sich das längste Messer aus mit einer 13 cm langen Klinge, sowas zu überleben fast unmöglich! Es war sein persönlicher "DSCHIHAD", sagte er den Ermittlern.

In seiner Unterkunft finden die Ermittler Hassschriften der Terror-Organisation ISIS, beschlagnahmen sein Smartphone und werten aktuell Daten darauf aus. Seit 2015 ist er in Deutschland, kam mit der großen Flüchtlingswelle, der jetzt 24-jährige Somalier war damals gerade volljährig geworden, er soll schon als Jugendlicher in Somalia Straftaten begangen haben, war auch schon zuvor verhaltensauffällig, Bedrohungen auch mit einem Messer und war deswegen und wegen eines erst vor paar Tagen stattgefundenen Ereignis schon in einer Psychiatrie, aber wurde dort vor Kurzem entlassen nach nur 1 Tag mit der Diagnose, keine Behandlung erforderlich! Wurden gravierende Fehler im Vorfeld begangen? Der bayerische Innenminister Herrmann steht unter Druck!

Es gäbe noch sehr viel abzuarbeiten, zu ermitteln heißt es von Herrmann und anderen Personen aus Sicherheitskreisen. Immer wieder ist davon zu hören, der Attentäter sei psychisch verwirrt, ist das so? Oder war er einfach nur ein eiskalter Mörder, der genau wusste, was er tat? Sind das Schutzbehauptungen des Pflichtverteidigers für ein milderes Urteil? Die 3 toten Frauen werden nicht mehr lebendig, deren Leben endete am 25.6. abrupt ohne dass diese sich verabschieden konnten, ein Kind verliert seine Mutter, sieht dieser dabei zu, wie sie brutalst erstochen wird und wird zur Halbwaisen. Die Polizei erklärt auf einer Pressekonferenz wie professionell diese den Einsatz geleitet haben, Eigenlob pur!

Man habe ja so professionelle Konzepte seit 2016 entwickelt genau für solche Einsätze, was für ein Glück für Würzburg, jetzt der Praxistest ob diese funktionierten, mit Note 1 bestanden. Nach dem Attentat ist vor dem Attentat, wann kommt der nächste Terroranschlag? Die Vorgehensweise der Täter solche Taten als Einzeltäter ohne große Vorbereitungszeit durchzuführen macht es Sicherheitskreisen unmöglich im Vorfeld durch Überwachungen Terrorzellen ausfindig zu machen, das weiß auch ISIS und hat seine Strategie angepasst. Die klassische Reise in ein Terrorcamp zur Nahkampfausbildung als Fach-Terrorist entfällt, eine Mitgliedschaft bei ISIS und Co. ist auch nicht mehr nötig, die Radikalisierung erfolgt über das Internet und Dschihad Seiten!

Das ist die neue Realität, der Schläfer ist überall sofort einsatzbereit, seine Waffen sind Haushaltsgegenstände wie Messer, Machete, Axt, Beil, etc. - Baumärkte und Kaufhäuser sind voll davon - der Sprengstoffgürtel hat ausgedient! Was diese Terroristen anrichten neben einem Blutbad ist ein massiver Image Schaden an allen Menschen, die mit guten Absichten zu uns gekommen sind um hier Schutz zu suchen, diese werden von Teilen der Bevölkerung jetzt mal wieder unter Generalverdacht gestellt und in Sippenhaft genommen. Aber gerade auch Menschen mit Migrationshintergrund waren vor Ort in Würzburg und haben den Attentäter gestoppt. Die Gesellschaft droht bei solchen Ereignissen noch weiter auseinanderzuklaffen in PRO und CONTRA.

Menschen, die die Migrationspolitik unterstützen, Würzburg ist einer der sogenannten sicheren Häfen, die Menschen in Würzburg sind in sehr großen Teilen weltoffen, tolerant, bunt und wählen linke Parteien. Auf der anderen Seite stehen die Kritiker der Migrationspolitik von Merkel und Co., die solche Ereignisse zum Anlass nehmen diese Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik noch stärker in Frage zu stellen. Einen Konsens wird es zwischen den beiden Polen nicht geben. Ob dies bei der anstehenden Bundestagswahl sich niederschlägt wird man sehen. Im Wahlkampf der politischen Parteien wird das sicherlich thematisiert. Die heiße Phase beginnt Ende Juli - Anfang August. Am Sonntag, den 26. September 2021 ist die Wahl.

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